Kontakt:

Thomas Buchner

Kuschelberg 11

17235 Neustrelitz

 

Email:

tho_buchner@t-online.de

 

Web:

www.buchis-steinbackofen.de

 

 

 

 

 

 

 

Korpus und Dach

 

 

 

Der Korpus des Räucherofens ist bereits hochgezogen, ich habe die Tür meines Edelstahl- Räucherofens genommen, den ich etwa in der Hälfte aufgetrennt habe. Da ich das Dach erst beginne, wenn der Backofen daneben fertig ist, bedecke ich den Räucherofen provisorisch mit Betonplatten.

Um das Räuchergut später sicher anhängen zu können, habe ich zwei Edelstahlstangen (aus einem ausrangierten Infusionsständer) eingemauert.

So sieht die Rückseite aus; ich habe mich entschlossen, das Rauchrohr außerhalb des Giebels nach oben zu führen, da dies einfacher ist. Eingemauert habe ich ein handelsübliches Wandfutter, es ist doppelwandig, das Rauchrohr muss dann nur eingesteckt werden.

 

Jetzt habe ich mit dem Steinbackofen weitergemacht.

Zuerst habe ich auf der Grundplatte eine Reihe Ziegel gemauert. In die Mitte kam eine Isolierschicht aus 6 cm starken Kalziumsilikatplatten.

 

Darauf kam jetzt der eigentliche Backofenboden aus Schamottesteinen. Diese sind alle gebraucht, teilweise aus dem Abriss meines eigenen Kamins. Die Fugen habe ich mit feuerfestem Mörtel eingeschlemmt, deswegen die rotbraune Farbe.

 

 

Darauf kommt jetzt das Backraum- Gewölbe, wobei der Boden mit lebensmittelechten Pizzasteinen abgedeckt wird. Angefangen habe ich mit den geraden Wänden.

 

Auf die oberste Schicht kommt mittels Schablone der Bogen.

 

Mit den nächsten beiden Reihen habe ich das Wandfutter für das Rauchrohr eingepasst. Dazu habe ich die Ecken der Steine etwas ausgeklinkt. Die Zwischenräume von den Steinen werden mit Mörtel verfugt und mit Streifen von Schamottesteinen ausgefüllt.

 

Mittlerweile ist der Backraum fertig, die Schablone habe ich entfernt.

 

So sieht das von oben aus.

 

Jetzt habe ich mit dem Einsetzen der Tür begonnen, diese habe ich mir gekauft, sie ist aus schwerem Gußeisen und war bereits lackiert. Aus
1 mm dicken Stahlblech habe ich mir eine Zarge zurechtgebogen und diese mit der Tür verschraubt. Den Spalt zum Backgewölbe dichtete ich mit feuerfestem Silikon ab. Die Zarge trägt den Portalbogen und die Dämmung, die zwischen dem Bogen und dem Gewölbe kommt, so dass die Dämmung nicht mit dem Feuer in Berührung kommt.

 

So sieht das erstmal von vorne aus. Man sieht schon einige Teelichte, mit denen ich die Trocknung des Backraumes begonnen habe.

 

Die Kuppel ist mit Dämmung abgedeckt, darüber kommt eine Mörtelschicht, die mit Maschendraht stabilisiert wird. Die beiden Stürze sind erstmal nur raufgelegt, sie sollen den Schornstein tragen. Ich habe sie selbst aus Estrich gegossen und ordentlich armiert.

 

So sieht der Backraum aus.

 

Jetzt angeheizt.

 

Das Rauchrohr ist provisorisch in das Wandfutter gesteckt. Auf beiden Seiten habe ich Betonstürze eingemauert, die tragen die Pfetten, die ich mit Bolzenanker befestigt habe.

 

Die Dachkonstruktion ist fast fertig.

 

Die Unterspannbahn ist befestigt, die Lattung für die Dachpfannen ist aufgeschraubt.

 

Nun habe ich die Dachpfannen aufgelegt und auf dem flachen Abschnitt die Pfannen vermörtelt, da das Gefälle gering ist. Den Schornsteinkopf habe ich so gut es geht abgedichtet.

 

So sieht es von vorne aus, das Dach ist gedeckt, jetzt fehlt noch der Giebel, in den ich auch eine kleine Tür einbaue und die Verblendungen.

Ansicht von hinten. Das Rauchrohr des Räucherofens habe ich außen durch den First geführt.

 

 

Die Firststeine sind mittlerweile auch draufgesetzt. Der Rest muss bis zum nächsten Jahr warten. Nun wird erstmal gebacken und geräuchert.

Und so sieht das erste Brot aus. Die Restglut hatte ich vorher beim Backen nach hinten geschoben und während des Bakens aber eine Stück Schamottestein als Schutz vorgelegt.